© Markus Golletz
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Solarisierte Rote Hütte

Hot Water & Autarkie

15.12.2025

Unsere Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Stromerzeugung entsteht! Am dritten Adventwochenende haben wir in Eigenarbeit viele Vorbereitungen dafür getroffen. Kurz vorher wurden bereits 18 Solarmodule montiert, nun sind wir mit der Freilegung der Hausanschlüsse und der Überprüfung der Verkabelung dran. Es musste viel umgeräumt werden, damit die Haustechnik Platz findet. Besonders anspruchsvoll waren die Mauerdurchbrüche für die neuen Kabel und Rohre sowie das Auffinden der Versorgungsleitungen.

Die Anlage: In der Vorarbeit haben wir ein Projekt entwickelt, mit dem sich CO₂ mit geringem Kostenaufwand einsparen lässt. In der ersten Bauphase steht eine Attraktivitätssteigerung des Zeltplatzes im Mittelpunkt. Mit unseren Maßnahmen wollen wir Ressourcen schonen und weitgehend unabhängig vom Zukauf von Strom und Wasser werden.

Das Projekt, das Fünfstellig mit Fördermittel des DAV Klimafonds und einmalig von Westfalen.Weser (Klimasieger) unterstützt wird, sieht die Installation eines PV-Systems an der 'Roten Hütte' vor. Die Anlage wird in zwei voneinander getrennte Systeme unterteilt: Eine Anlage dient primär der Warmwasserbereitung und liefert künftig warmes Wasser für zwei Duschen sowie einen Außenzapfhahn. Herzstück hierfür ist die Integration eines 500-Liter-Pufferspeichers inklusive DC-Heizstab. Eine separate PV-Anlage liefert den allgemeinen Strom und kann bei Bedarf auf Netzbetrieb umschalten.

Mini-Arbeitswochenende: Erdarbeiten, Mauerdurchbrüche und Zusammensein

Die Umsetzung des Projekts stützt sich maßgeblich auf die Eigenleistung des Verbands. Das „Mini-Arbeitswochenende“ war dabei ein voller Erfolg: Die Vorarbeiten für die Intallation der Haustechnik sind ein gutes Stück vorangekommen. Die Arbeiten konzentrierten sich auf wichtige vorbereitende Maßnahmen, die als Eigenleistungen im Bauplan festgelegt wurden. Dazu gehören Mauerdurchbrüche genauso wie die noch zu bewerkstelligende Verlegung eines Erdkabels (und eines Regenwasserrohres), sowie das Vorbereiten der Verpressung von Kupferrohren, welche die Duschen und den Außenzapfhahn mit dem Pufferspeicher verbinden werden. 

Mit diesen Fortschritten rückt das Ziel, den Zeltplatz nachhaltiger zu gestalten und die Energiewende vor Ort umzusetzen, in greifbare Nähe. Die Landesjugendleitung bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Helfern für ihr großes Engagement! Wer Ideen und Eigenleistung anbieten kann melde sich gerne bei markus.golletz@jdav-nord.de